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Das Element Feuer steht für: Durchsetzungs- und Willenskraft, Ehrgeiz, Positivität, Tatendrang und die Ausdauer, die wir benötigen, um unsere Ziele zu erreichen. Das Feuer glänzt, es strahlt und es wärmt. Adjektive, welche zur Thematik des Feuers passen sind: aktiv, präsent, klar, und transformativ.

Die Kraft des Feuers transformiert Materialien – denken wir dabei an den Prozess des Kochens oder an die Verarbeitung eines Stück Metalls. Aber auch körperlich gesehen, so ist es der Stoffwechsel, welcher Nahrung aufnimmt, diese in Energie umwandelt und wieder ausscheidet. Bleiben wir beim Körper – sämtliche Organe die einen Einfluss auf unsere Verdauung haben, wie der Darm, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse, Leber und Milz, auch der Magen, sind dem Element Feuer zugeordnet.

Auf mentaler und emotionaler Ebene ermöglicht uns die Feuer-Energie erlebtes zu verarbeiten, oft wird auch von Erlebnissen „verdauen“ gesprochen. Diese Redewendung kommt nicht von ungefähr, sondern ist sehr passend. Denn jegliche Nahrung, ob physisch oder geistig gilt es zu verdauen und zu verarbeiten.

Wenn wir die Verbindung zum Yoga herstellen, ist die Kraft in unserer Körpermitte gemeint. Es sind Übungen, welche die Bauchmitte stärken und diese anregen: Bauchmuskelübungen, wir drehen, wir kippen und zum Ausgleichen beugen wir uns auch zurück. Und der Klassiker überhaupt für die Aktivierung das Element Feuers ist der Sonnengruss, in Sanskrit wird er Suryanamaskara gennant, der Gruss an die Sonne.

Eine schöne Vorstellung ist es, das Feuer damit zu assoziieren, seine transformative Kraft für die Erreichung unserer Ziele und Visionen zu nutzen.

Ideen zur Reflexion über die Qualität des Element Feuer

  • Was gibt mir Kraft? Was lässt mich zögern? Was hindert mich?
  • Was belebt mein Leben mit Sinn und Freude?
  • In welchen Bereichen meines Lebens möchte ich mich weiterentwickeln?
  • Welchen Einfluss haben andere Menschen auf meine Gefühle?
  • Was sind meine Stärken? Was sind meine Schwächen?
  • Was bedeutet mir Erfolg?
  • Kann ich mich entschuldigen?

Tipp von mir: Feuer-Mudra auch Agni-Mudra genannt
Das dem Feuer zugeordnete Mudra wird mit dem Feuerfinger, dem Daumen und dem Erd-Finger, dem Ringfinger, gehalten. Der Daumen drückt den Ringfinger auf der Höhe des zweiten Fingergliedes nach unten an die Innenseite der Hand. Mittels dieser Verbindung dominiert das Element Feuer (Daumen) dasjenige der Erde (Ringfinger). Die anderen drei Finger werden gerade ausgestreckt. Das Mudra balanciert den Stoffwechsel aus, es erzeugt Energie und Wärme. Also halte es, wann immer Du mehr «Feuerenergie» brauchst.

Achtung: Im Sommer, bei grosser Hitze oder auch bei Hitzewallungen während der Wechseljahre, sollte auf dieses Mudra verzichtet werden, da es zu aktivierend/erhitzend wirken kann. Stattdessen kann ein ausgleichendes Mudra wie beispielsweise Samana-Prana-Mudra oder Rudra-Mudra geübt werden. Mehr dazu in meinen wöchentlichen Yoga-Lektionen:-)

Mudras können bei vielen Gelegenheiten gehalten werden, sei es in der täglichen Yoga-Praxis, während Du auf den Bus wartest, wenn Du im Wald spazieren gehst …. die Möglichkeiten sind vielfältig und grenzenlos.

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