
Die 5 Schlüssel helfen uns den Atem und die damit verbundene Lebensenergie «Prana» zu entdecken und besser wahrzunehmen. Doch zuerst, die Frage, was ist Prana? Es wird meist mit dem Wort Lebenskraft, Lebensenergie oder auch Atem übersetzt. Das ist die Bedeutung des Sanskrit-Begriffes Prana. Zwar bezeichnet es auch die tatsächliche Luft, unsere Atemluft, aber im Yoga und auch im Ayurveda, ist Prana ein wichtiger Begriff, der eher die Lebensenergie oder die universelle Lebenskraft bezeichnet. Yoga kann genau genommen als eine Praxis zur Erhöhung und Stärkung von Prana bezeichnet werden. So wie unser Blut durch Adern fliesst, hat auch Prana seine eigenen Bahnen, durch die es den Körper durchdringt.
Der erste der 5 Schlüssel ist der «psychische Atem»
Es ist der erste Schritt Prana besser wahrzunehmen. Dabei geht es darum die Verbindung zwischen Wahrnehmung und Atem herzustellen – das Atmen und Deine Wahrnehmung nicht mehr als einen getrennten Prozess anzusehen, sondern den Atem und die Wahrnehmung miteinander zu verbinden. Der Ausgangspunkt des «psychischen Atems» ist immer der physische Atem, welcher bewusst oder unbewusst 8 – 16x pro Minute durch die Nasenöffnungen ein- und ausfliesst. Dazu atmen wir zuerst mit einigen Atemzügen in der Vollständige Yoga Atmung ein und aus, wir üben Anapanasati, wo wir in der Rolle des Beobachters, unsere Atemzüge und die Atemräume wahrnehmen.
Um den physischen Atem besser im Körper wahrzunehmen, können wir die Atemtechnik «UJJAYI» nutzen, in welcher wir die Stimmritzen bei Ein- und/oder Ausatmung leicht verschliessen und so die Atemluft sanft (nicht pressen!) ein- und ausatmen. Dabei nehmen wir wahr, wie die Atemhilfsmuskeln am Hals sich sanft kontrahieren. Wir stellen uns die Bewegung von Prana durch die Atemräume, speziell im Hals, vor. Auch spüren wir, wo die Atemluft nicht frei fliesst, vielleicht gibt es Orte, wo sie etwas stolpert oder gar stockt, wo unser Körper eine Blockade hat. Hier ist auch der Fluss von Prana blockiert. Wenn wir beginnen unsere Wahrnehmung in Bezug auf den Atemfluss zu schulen und zu verfeinern, lernen wir Prana besser und einfacher im Körper wahrzunehmen. Dies ist der erste Schritt Blockaden zu lösen, indem wir sie ohne Bewertung wahrnehmen.
Spüren wir der Übung nach und beobachten, wie der Geist allmählich zur Ruhe kommt und Entspannung eintritt.
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