Am Scheitelpunkt leicht über unserem Kopf befindet sich das siebte Chakra. Es wird in Sanskrit SAHASRARA genannt, in Deutsch nennt man es Kronen-Chakra. Sahasrara heisst „der tausendblättrige Lotus“, der für für den Wohnsitz des höchsten Bewusstseins steht, die Unendlichkeit, das Unvergängliche. Es trägt helle Farben wie weiss, ein helles rot, rosa oder ein zartes lavendel. Das Kronen-Chakra wird als sogenanntes unausgesprochenes Chakra angesehen. Sind alle unteren sechs Chakren im Gleichgewicht, fliesst die Energie, so öffnet sich das Kronen-Chakra von selbst. Unausgesprochen, weil man über diese Erfahrung nicht spricht, sondern man diese für sich behält. Das Kronen-Chakra entwickelt sich also auf ganz natürliche Weise, wenn wir uns gut um die unteren Chakren kümmern.
Dennoch ein paar weitere Informationen dazu: Dieses Chakra verbindet uns als menschliches Wesen mit dem göttlichen. Wem das zu „göttlich“ erscheint, der kann sich dabei an ein Gefühl erinnern, bei dem er an etwas übergeordnetes geglaubt hat oder etwas in solcher Weise erfahren hat. Es hat dabei nichts mit der religiösen Existenz von Gott zu tun, sondern mit den Phänomenen des Lebens, welche wir beispielsweise in der Natur vorfinden: Du erklimmst einen Berggipfel und Du lässt danach Deinen Blick über das unter Dir liegende Tal schweifen. In diesem Moment überkommt uns oft ein Gefühl von tiefer Demut und wir empfinden eine tiefe Verbundenheit.
Menschen mit einem geöffneten Kronen-Chakra sind in der Lage diese tiefe Verbundenheit und Einheitserfahrung auch im Alltag zu erleben. Sie erfahren sich dabei als grenzenlos, umfassend und unbeschränkt – und haben einen Zugang zu ihrer Welt jenseits des Verstandes. Sie empfinden keine Angst, erleben einen tiefen inneren Frieden und sind sehr einfühlsam.
Die Frage zu diesem Chakra lautet: «Bin ich still?»
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